Türkis
Arizona ist eine der wichtigen Fundstellen für Türkis.
Schon vor Kolumbus schätzten die Indianer diesen Edelstein mit der sommerlichen, erfrischenden Farbe und sahen ihn als heiligen Stein.
Der undurchsichtige, wunderschöne Edelstein kam über die Seidenstraße von Iran nach Europa und bekam seinen Namen aus dem französischen „pierre turquoise“, was türkischer Stein heißt.
Türkis stammt aus seiner eigenen Mineralgruppe und hat die Mohshärte von 6 auf der zehnstelligen Skala.
Der Halbedelstein wird fast ausschliesslich in Cabochon geschliffen und lässt sich sehr gut polieren.
Er erscheint in verschiedenen Farbtönen von dem begehrtesten himmelblau, zu blaugrün und grün.
Reine Steine sind selten, der Großteil ist mit braunen, grauen oder schwarzen Matrix durchzogen, was aus anderen Mineralien besteht.
Obwohl dabei häufig sehr interessante Muster entstehen, ist doch der reine Türkis begehrter und auch wertvoller.
Bedeutende Fundstellen und immer noch Lieferant der besten und schönsten Qualität ist Iran, aber auch in den Südstaaten der USA wie Arizona und New Mexico sind mit vielen anderen Ländern weitere Abbaugebiete.