Koralle Stein: Der Schatz aus dem Meer
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Den orange bis roten Edelstein sieht man häufig in seiner natürlichen Form als „Italienisches Horn“ und wird so gerne als Glücksbringer getragen. Lange dachte man, daß die Koralle eine Meerespflanze ohne Blätter oder Wurzeln sei. Der französische Biologe G.A.Peyssonel identifizierte in 1723 die Koralle als organisches Material, welches seinen Ursprung aus dem Stoffwechselprodukt winzig kleiner Polypen hat.
Aus dem altgriechischen Wort „korallion“, was soviel wie kolonienbildende Nesseltiere bedeutet, leitet sich das Wort Koralle ab. Es gibt unendlich viele Korallenarten, aber nur die Steinkoralle mit ihrem stabilen, astförmigen Kalkgerüst ist für die Verarbeitung zu Schmuck geeignet. Im allgemeinen können diese Äste 20-40 cm lang sein und einen Umfang von ca. 5-6 cm erreichen.
Die Farben der Koralle
Eine unverkennbare orange-rote Farbe ist das Merkmal, mit der man im allgemeinen Koralle definiert, jedoch variiert die Farbskala von weiß bis orange ins tiefe Rot. Die rote Farbe entsteht durch Eisen und organische Pigmente. Eine feine skelettartige Struktur macht die Koralle undurchsichtig. Diese länglich gestreifte Struktur unterscheidet auch die echte Koralle von Imitationen. Weitere Farbtöne erscheinen in beige, blau, goldgelb und schwarz.
Die wertvollste Korallenspezies ist die harte „Corallium rubrum“ und je nach Farbnuance werden die üblichen für Schmuck geeigneten diversen Edel-Korallen bezeichnet. Die orange bis hellrote und mittelrote Momo sowie die tiefrote Moro Koralle findet man nördlich von Taiwan. Die beliebte mittel-bis dunkelrote Sardegna gedeiht vor allem im Mittelmeer. Eine sehr beliebte und feine Art ist die zartrosa Variante mit dem Namen „Engelshaut“. Aus Japan stammt eine der edelsten Spezies, die tiefrote Aka Koralle. Sie ist nicht nur wegen ihrer intensiven Farbe, sondern auch für ihre besonders glänzende Oberfläche geschätzt.
Korallen gedeihen vor allem in warmen Meeres Gewässern und bis in eine Tiefe von ca. 300 Metern.
Seit frühen Zeiten sind das Mittelmeer und das Rote Meer die Quellen von feinsten Korallen. Das Zentrum der Korallen-Industrie ist der südlich von Neapel liegende Ort Torre del Greco, in Italien, auch bekannt als Stadt der Koralle.
Die Farbe beeinflusst den Preis
Die breite Preisspanne der Koralle lässt sich durch Unterschiede in der Farbe und in der Qualität erklären.
Wertbestimmend sind die Farbe, Größe und Politur. Die am meist geschätzten Korallen sind die hell-Rosa „Engelshaut“ und die tief-Rote „Ochsenblut“ Koralle. Die orange und mittelroten Varianten können je nach Farbintensität und Reinheit auch hohe Preise erzielen und sind die häufigst angebotenen und sehr beliebten Schmucksteine im Handel.
Sehr wichtig für den Wert ist eine gleichmäßige Farbe, obwohl oft auch durchzogene Steine interessant wirken und gerne für individuelle Schmuckstücke verwendet werden, weil sie auch erschwinglicher sind. Die weiße Koralle ist im Vergleich die günstigste Farbe. Dabei ist gerade diese Farbe als Alternative zur Perle beliebt und gilt als schöner Allrounder, nachdem sie zu jedem Kleidungsstück und jedem Typ passt.
Korallen, ihre Formen & Schliffe
Man verarbeitet den Großteil aller Korallen im glatten Cabochon-Schliff, weil sich das opake Rohmaterial am besten in dieser Schliffart für den Schmuckstein eignet. Wichtig dabei ist die Politur, welche das matte Material erst zum glänzen bringt. Die klassischen Formen wie Rund, Oval und Tropfen sind am meisten gefragt. Jedoch in den Formen Carré, Baguette und Antik wirkt die Koralle auch sehr edel. Herz und Triangel sowie diverse Freiformen eignen sich weiters für interessante Schmuckkreationen.
Obwohl die Koralle im Vergleich zu anderen Edelsteinen relativ weich ist, bearbeitet man sie nicht nur gerne auf der Oberfläche, sondern schnitzt sie auch in diverse Formen und Skulpturen. So entstehen Steine in der beliebten Form einer Rose und einem Schachbrettmuster oder auch mit verschiedenen Motiven graviert. Sehr beliebt sind Pampeln in allen Größen und Formen. Diese können klein und kurz bis sehr lang, sowie schlank oder rundlich, aber auch tropfenförmig sein. Man schleift sie entweder glatt im Cabochon– oder im Facettenschliff und sie sind somit ideal für attraktive Ohrringe.