Granat: In der Geschichte
Funde von Halsketten mit roten Granaten aus Gräbern in der Tschechoslowakei (den heutigen Staaten Tschechien und Slowakei) zeugen davon, dass diese bereits in der Bronzezeit zu Schmuck verarbeitet wurden.
Die roten Pyrop Granate waren die Basis einer lebhaften Schleif- und Schmuckindustrie seit 1500 in diesem Land.
Auch die antiken Ägypter kannten den Stein, und Funde aus dieser Gegend zeugen, daß schon vor 3100 B.C. eine weit verbreitete Verwendung mit Granat stattfand.
Die leuchtenden Steine waren in der Antike Symbol des Lebens.
Halsketten und andere Schmuckstücke sowie Objekte mit eingearbeiteten Granaten waren auch unter frühen Funden von den Sumerern um die Zeit von 2300 B.C.
Granate waren sehr bevorzugte Edelsteine bei den Griechen im vierten und dritten Jahrhundert B.C. und blieben auch beliebt in Römischer Zeit. Aus der Zeit des zweiten Jahrhunderts A.D. fand man Granatschmuck in Gräbern im südlichen Russland.
Schmuck aus dem siebzehnten Jahrhundert, dekoriert mit über 4000 Granaten, fand man in 1939 bei Ausgrabungen in Ost Anglien, England.
Auch bei den Azteken und anderen Einheimischen von Süd Amerika fand man Granate in Ornamenten aus Präkolumbianischer Zeit.
Granat: Legenden, Schutz und Heilstein
Die Leuchtkraft von Granat ist sehr oft im Mittelpunkt vieler Mythen und Legenden. So erzählt eine Legende nach dem Talmud, daß ein einziger großer Granat als Lichtquelle in der Arche Noah diente.
In der Antike verwendete man alle roten Steine und man glaubte an die Kraft eines Granats als Heilstein gegen Entzündungen, Blutungen und Schutz vor Verwundungen.
Auch heute noch ist der Granat ein Symbol für Licht, Treue und Wahrheit. Man findet ihn auch unter den wichtigen Heilsteinen, so soll er unter anderem auf die Körpersäfte wirken und die Durchblutung fördern sowie Herz und Kreislauf stabilisieren.
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