Beryll: Eine vielfarbige Edelstein Gruppe
Sie möchten einen besonderen Beryll kaufen, haben sich jedoch noch nicht für eine Farbe entschieden? In der Beryll Gruppe mit ihren vielen Farbmöglichkeiten werden Sie sicher fündig !
Beryll ist ein Mineral, das mehrere wunderschöne Edelstein Varietäten umfasst und in seinem chemischen Aufbau gleich ist. Chemisch gesehen ist es ein Aluminium-Beryllium-Silikat.
Mitglieder der Beryll-Familie sind Aquamarin, Morganit, Heliodor, Goshenit und das bei weitem hervorragendste Mitglied Smaragd.
SMARAGD: Der prominente Beryll
Der wertvollste – und wohl bekannteste dieser Familie ist der Smaragd und er gehört neben Diamant, Rubin und Saphir zu den vier wertvollsten Edelsteinen überhaupt.
Die Farbe des Smaragds ist ein intensives samtartiges Grün bis Blaugrün. Von allen Beryllen hat Smaragd die älteste Geschichte. Sein Name stammt aus dem griechischen „smaragdos“.
Die frühesten Smaragde wurden von den Ägyptern in der Ptolemäischen Zeit um 323-30 B.C. geschürft. Man glaubt aber, daß schon wesentlich früher um ca.1300 B.C zu Zeiten Ramses II, die Smaragd-Minen in der Nähe von Sikait und Zapata bearbeitet wurden. Diese Steine wurden auch in die westlichen Länder geliefert.
Die Kelten und Römer kannten eine weitere Quelle und bis im 16.Jahrhundert war ein wichtiger Fundort von Smaragd im Österreichischen Habachtal. Man hat diese Minen im Mittelalter im Auftrag des Erzbischofs von Salzburg bearbeitet.
Mit der spanischen Invasion Süd Amerikas sahen die Konquistadoren den wunderschönen grünen Stein an den einheimischen Herrschern.
Es dauerte nicht lange bis sie die gut versteckten Smaragd-Minen der Muzo Indianer in Kolumbien entdeckten. Diese Edelsteine übertrafen in Größe und Qualität alle bis dahin gesehenen und die Spanier schickten sie in großen Mengen nach Europa.
Bis heute gehören Smaragde aus Kolumbien zu den schönsten und begehrtesten.
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AQUAMARIN: Ein Beryll mit steigendem Wert
Die Geschichte des meerblauen Aquamarins ist wesentlich jünger. Dokumente von 480 bis 300 B.C. zeugen, daß die Griechen ihn schon damals verwendeten. Seit dem 17. Jahrhundert ist er ständig an Beliebtheit gestiegen.
Der Name Aquamarin stammt aus den lateinischen Wörtern „Wasser“ und „Meer“, und tatsächlich erinnert der edle Stein mit seinen Farben von hellem Blau bis grünblauen Farbtönen an das rauschende Meer.
Brasilien ist das Land mit den wichtigsten Fundstellen und der größte Anteil kommt aus der Gegend von Teofilo Otoni im Staat Minas Gerais.
Aquamarin ist zwar nicht so kostbar wie der Smaragd, aber in guter Qualität erreicht er einen hohen Wert. Er ist ein sehr beliebter und sehr geschätzter Edelstein.
Eine der kostbarsten Varianten ist der „Santa Maria“ Aquamarin aus der gleichnamigen Mine in Brasilien.
Man bezeichnet inzwischen auch Steine aus anderen Ländern wie Mosambik mit diesem Namen, wenn die intensive blaue Farbe der aus Brasiliens Santa Maria Mine gleicht, ist das ist erlaubt.
Die Intensität der Farbe ist bei Aquamarin maßgebend für den Wert und diese sollte ein schönes Himmelblau bis Saphirblau sein.
Aquamarin Rohstoff ist weltweit reichlich vorhanden, aber reine Steine in guter Farbe und ohne Einschlüsse werden immer seltener und steigen deshalb auch ständig im Wert.
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MORGANIT: Femininer rosafarbener Beryll
Das jüngste Mitglied der Beryll Familie ist der feminine Morganit. Dieser schöne rosafarbene Edelstein wurde im Jahr 1902 in Madagaskar entdeckt. Fast gleichzeitig hat man ihn im US Staat Kalifornien in der Nähe von San Diego entdeckt.
Den Namen bekam er von dem Gemmologen George F. Kunz, der ihn zu Ehren des Bankiers J.P.Morgan „Morganit“ nach ihm nannte.
Unter den rosafarbenen Edelsteinen ist der Morganit einer der wertvollsten und diese Beryll-Variante besticht durch schöne rosa Farbtöne.
Die wichtigsten Fundstellen sind nach wie vor Kalifornien und aus diesen Minen stammt hauptsächlich die Farb-Variante von Pfirsich und Lachstönen.
Eine weitere Quelle befindet sich in Madagaskar und aus diesen Minen kommt die schöne rosa Variante.
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HELIODOR: der goldene Beryll
Seinen Namen hat der Heliodor von den griechischen Wörtern „Sonne“ und „Geschenk“. Und auch dieses Mitglied der Beryll Familie ist seit der Antike bekannt. Aber man sieht diesen goldenen Stein selten in alten Schmuckstücken. Der als Goldberyll bekannte Stein hat die Farbtöne von Zitronen gelb bis Goldgelb und die als Heliodor bekannte Variante hat eine lindgrüne Farbe.
Die schönen Pastell-artigen Farbtöne von gelb und lindgrün sind für modernen Schmuck äußerst beliebt.
Im Mittelalterlichen Europa glaubte man, daß der Heliodor Faulheit heilt.
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GOSHENIT: der fast unbekannte Beryll
Das letzte und fast unbekannte Mitglied der Beryll Familie wird selten für die Verarbeitung zu Schmuck verarbeitet und im Fachhandel wird er als „Weißer Beryll oder „Weißer Aquamarin“ angeboten.
Er ist ein klarer farbloser Stein und wurde im Jahr 1844 erstmals erwähnt. Man gab ihn den Namen Goshenit nach dem ersten offiziell genannten Fundort, denn dieser war in der Nähe der Stadt Goshen im US.
Weil dem farblosen Goshenit die farbgebenden Atome fehlen, hat er keine Farbe wie seine Namensvetter sondern erscheint als glasklarer Kristall.
Man kennt den Stein aber schon sehr viel länger, denn im Mittelalter stellte man wegen der Transparenz dieses kristallklaren Steins Brillen und Lupen her.
Daran lässt sich auch das Wort „Brille“ nachvollziehen, denn es ist von dem Begriff Beryll abgeleitet.
Heute stellt der Goshenit einen Großteil für die Herstellung von Beryllium dar.
Auch als Heilstein ist der klare Kristall gefragt, denn seine Wirkung soll zur Gesundheit von Körper und Psyche beitragen. Im gut sortierten Fachhandel gibt es mehr über diese Fähigkeiten zu lesen.