Mondstein
Das Schimmern des Mondes spiegelt sich geheimnisvoll im Mondstein wider, welcher deshalb auch seinen Namen trägt.
Der leicht durchsichtige bis opake Edelstein aus der Gruppe der Feldspate hat eine Härte von 6 bis 6,5 auf der Mohs-Skala.
Die wichtigsten Vorkommen dieses neutralen Edelsteins sind in Sri Lanka, wobei auch aus Indien sehr feine Exemplare kommen.
Weitere Fundstellen befinden sich in Australien, Brasilien und Myanmar.
Mondstein wird fast ausschliesslich zu glatten Cabochons in rund oder ovaler Form geschliffen, da diese Schliffart den Glanz am besten zur Geltung bringt.
Interessant, aber selten wirkt er in Tropfen-, Briolett-Form oder als Pampeln geschliffen.
Die gefragtesten Farben haben einen silbrigen bis bläulich-weißen Schimmer, aber auch grau und braun sind sehr elegante und beliebte Farbtöne.
Schon in der Antike bewunderte man den magischen Mondstein.
Die Römer dachten, er wäre aus Mondstrahlen geformt.
Der Mondstein gehört zu einem der wichtigsten Heilsteinen überhaupt.