Smaragd
Der Smaragd ist mit Abstand der kostbarste Edelstein in der Beryll-Gruppe, er hat eine Härte von 7,5-8 auf der 10-stufigen Mohs Skala.
Natürliche augenreine Exemplare kommen sehr selten vor, und Einschlüsse werden auch „Jardin“ (französisch für Garten) genannt und geben dem interessanten Edelstein etwas geheimnisvolles.
Er wird sowohl facettiert wie auch zu Cabochon in allen klassischen Formen wie Rund, Oval, Tropfen, Herz, Navette, Baguette und Carré geschliffen.
Der vorteilhafteste und meist angewandte Schliff ist jedoch der nach dem Stein benannte „Smaragd-Schliff“.
Die wichtigsten Fundstellen sind in Kolumbien, Brasilien und dem Uralgebirge.
Bereits im alten Ägypten kannte man den Edelstein, und Kleopatra schien diesen Stein sehr zu schätzen und ernannte sich zur Besitzerin aller Smaragd-Minen in Ägypten.
Die Bedeutung des Steins für die alten Ägypter kann man heute noch an ihren Grabbeigaben erkennen.
Monarchen wurden häufig mit Ihm als Schutzstein begraben.
Auch in Kolumbien war Smaragd schon bei den Ureinwohnern beliebt, die Muzo-Indianer versteckten ihre Minen gut.
Trotzdem wurden sie von spanischen Konquistadoren gefunden und Smaragd aus diesen Minen fand schließlich auch den Weg nach Europa.